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Evelyn Nayeli

   27.08.2010

"Wer ja sagt zu seinem Schicksal, den führt es voran;

den Widerstrebenden aber schleift es mit."

L.A. Seneca

Die Schwangerschaft

mit Evelyn war wunderschön und ich habe sie sehr genossen. Leider war sie aber auch mit einigen Baustellen versehen.

Zum Einen mußten Evelyns Papa und ich vorübergehend komplett aus unserer Wohnung ausziehen, da in der Decke des gesamten Kellers des Mietshauses (also unser Fußboden) hochgradig Schimmel entdeckt wurde.

Ich war bereit im 6. Monat und diese Strapazen waren natürlich alles andere als lustig.

Wenige Wochen vor der Entbindung durften wir dann in unsere sanierte Wohnung zurück und endlich alles einräumen und schön machen für die Geburt unserer Tochter.

 

Zum Anderen hieß es ungefähr seit dem 5. Monat, Evelyn sei zu klein und es könnte sein, dass sie nicht gut versorgt sei. Wenn allerdings die ursprüngliche Ärztin Dienst hatte und den Kopfumfang maß, hieß es, alles sei in bester Ordnung. Trotzdem mußte ich alle 2 Wochen zum Ultraschall und zur Doppleruntersuchung ins Krankenhaus. Und je nach diensthabendem Arzt wechselte die Diagnose von "Ohje, sie wächst nicht. Wir fürchten, wir müssen sie bald holen!" zu: "Nein, sie ist sogar gewachsen! Alles prima!".

Mein Bauchgefühl sagte mir auch, dass alles in Ordnung war. Zumindest wollte ich das glauben.

Und so meldete sich Evelyn dann sogar erst eine Woche nach Geburtstermin mit Wehen bereit zur Entbindung...

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